Beschreibung
Steckt Ihr Geld in der Herstellung von Atomwaffen? Seit einigen Jahren verfolgt die IPPNW mit ICAN diese Frage und hat bereits Erfolge erzielt. Im Mai 2018 kündigte die Deutsche Bank z. B. an, Geschäftsbeziehungen zu Atomwaffen-Herstellern beenden zu wollen. Jedes Jahr wird unter dem Titel „Don’t Bank on the Bomb“ eine Studie zu den Verwicklungen der Finanzinstitute weltweit in die Finanzierung von Atomwaffen veröffentlicht. In dieser Ausgabe schauen wir genauer hin und informieren auch über Handlungsoptionen. Susi Snyder (PAX Niederlande) fasst in ihrem Artikel die Ergebnisse der Studie zusammen und berichtet von motivierenden Erfolgen. Aino Weyers (ICAN Deutschland) nimmt die Situation in Deutschland und die Beteiligungen deutscher Finanzinstitute unter die Lupe. Angelika Wilmen (IPPNW) geht der Frage nach, welche Wirkung der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen bisher zeigt, und stellt fest, dass Atomwaffen gesellschaftlich immer mehr zu einem Stigma werden – von dem auch Banken zunehmend die Finger lassen. Dr. Katja Goebbels berichtet im Interview von ihren Erfahrungen mit dem Bankwechsel zu einer Bank mit ethisch und ökologisch vertretbaren Richtlinien.
Inhalt: Kein Profit mit Massenmordwaffen: Studie „Don’t Bank on the Bomb“ | Nach wie vor ein Bombengeschäft: Deutsche Finanzinstitute und Atomwaffenfinanzierung (PDF) | Stigma Atomwaffen: Wie das Verbot nuklearer Waffen die Welt verändert hat | Wie ethisch ist meine Bank? Interview zum Bankenwechsel | Keine Kohle für Kohle: Über die Wirksamkeit von „Divestment“