Beschreibung
Die Initiative “Sicherheit neu denken” hat ein Konzept ziviler Außen- und Sicherheitspolitik erarbeitet, das wir in diesem IPPNW-Thema vorstellen. Das Konzept setzt auf Gewaltprävention und Kooperation und zeigt in fünf Politikfeldern den möglichen Weg zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Ralf Becker, Koordinator von “Sicherheit neu denken”, gibt uns einen Überblick über die Zukunftsszenarien und Ziele der Initiative. Theresa Hirn und Mirka Hurter haben junge Menschen befragt, ob sie sich vorstellen können, sich für Sicherheit und Frieden zu engagieren. Basierend auf den Ergebnissen ihrer Umfrage entwickeln sie derzeit ein friedens- und sicherheitspolitisches Fortbildungsangebot für die Kampagne. Theodor Ziegler stellt in seinem Artikel die Zukunftsperspektive einer “Internationalen Polizei” vor, deren Arbeit konfliktlösend, präventiv und auf langzeitigen Beziehungsaufbau angelegt ist. Dieses Konzept wurde von Vertreter*innen aus Wissenschaft, Friedensbewegung, Polizei, Militär und Politik entwickelt. Dr. Angelika Claußen und Angelika Wilmen schreiben über die Schnittpunkte der IPPNW zu „Sicherheit neu denken“. Eine wichtige Rolle spielt hier das Thema Klima und Militär. Angesichts der katastrophalen Entwicklung in Afghanistan fordern wir außerdem verstärkt, dass es eine kritische Reflexion über Militäreinsätze geben muss.
Inhalt: Die Wirksamkeit von Militäreinsätzen in Frage stellen: Die IPPNW bei „Sicherheit neu denken“ | Deutschland ohne Militär – ist das möglich? | Peace for Future: Ein Projekt von „Sicherheit neu denken“ für die junge Generation | Polizei statt Militär: Ein Element einer zivilen Sicherheitspolitik?